Newsletter, Derendinger, Top news, Thomas Lüthi, GP von Indianapolis

Lüthi (4. Rang) ist bereit

09.08.2015

Nur 21 Tausendstelsekunden fehlten Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) für die erste Startreihe beim Moto2-GP von Indianapolis, der am Sonntag um 18.20 Schweizer Zeit gestartet wird. Doch mit der viertbesten Trainingszeit bei der Qualifikation hat Lüthi auf der Strecke, die ihm in den vergangenen Jahren nicht besonders viel Glück gebracht hat, einen starken Eindruck hinterlassen. Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) wird aus der vierten Reihe ins Rennen gehen - der Rohrbacher ist nur eine halbe Sekunde von der Pole-Position entfernt - und wird am Renntag mit Sicherheit eine beherzte Angriffsjagd starten. Auch der dritte Fahrer von CGBM Evolution, der Teamstruktur, die von Fred Corminboeuf geleitet wird, hat eine beeindruckende Vorstellung gegeben: Der gute 21. Rang von Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) liegt nur 1,4 Sekunden hinter der Pole. Sehr zur Freude des Teamchefs Corminboeuf, der zusammenfasst: "Die zweite Startreihe von Tom ist sehr positiv, auch wenn die erste Reihe in Griffweite lag. Wir nähern uns immer mehr den Besten, auch wenn wir immer noch am ersten Trainingstag nicht ganz so weit vorn sind wie erhofft und den Rückstand am zweiten Tag aufholen müssen. Aber Tom ist immer vorne präsent, eine solide Leistung. Dominique dreht sich ein wenig im Kreis, er ist nicht weit von der Spitze weg, und wir kennen seine exzellenten Starts. Ich bin überzeugt, dass beide Fahrer morgen im Rennen schöne Momente bescheren werden. Ein ganz grosses Bravo hat sich Robin verdient. Wir hatten von ihm eine Runde in 1:37,9 erhofft, weil wir wussten, dass Tom im Vorjahr 1:37,6 erzielt hatte. Und Robin hat dieses Ziel erreicht. Jetzt kann er in einer besser platzierten Gruppe mitkämpfen. Ich erhoffe von ihm, dass er diese Leistung im Rennen bestätigen kann und er damit ein komplett erfolgreiches Weekend hinlegt."

Er hat gesagt ...

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten, 4. Rang): "Ich habe nicht viel Zeit gebraucht, um den Frust der knapp verpassten ersten Startreihe zu überwinden. Denn der Tag auf der Strecke, die mir bisher nicht immer gut gesonnen war, verlief insgesamt sehr, sehr positiv. Ich freue mich wirklich enorm darüber. Die Sorgen vom Vortag waren wie weggewischt, ich konnte viele sehr schnelle Runden drehen. Zwei Runden vor Schluss hatte ich in der letzten Kurven einen Beinahe-Highsider; als ich wieder auf den Sattel herunterknallte, berührte ich mit meinem Hals die Frontscheibe - viel hat da wahrlich nicht gefehlt! Kallio, der zu diesem Zeitpunkt hinter mir fuhr, konnte von meinem Missgeschick profitieren, denn ich bot ihm danach den perfekten Windschatten und er verdrängte mich noch vom dritten Platz. Aber das ist nicht so wichtig, denn das Entscheidende war, dass wir heute sehr gut gearbeitet haben."