Newsletter, Top news, Derendinger, GP von Valencia, Thomas Lüthi

Thomas Lüthi (4.) verpasst die erste Startreihe nur knapp

07.11.2015

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) war das gesamte bisherige Weekend beim letzten Moto2-GP der Saison auf dem Kurs von Cheste bei Valencia vorne an der Spitze dabei. Morgen Sonntag (12.20 Uhr) wird er als Vierter der Qualifikation aus der 2. Startreihe ins Rennen gehen. Am Freitag war Lüthi der Schnellste gewesen, und am Samstag morgen verbesserte er sich zeitenmässig weiter. Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten), der heute seinen 24. Geburtstag feiern konnte, war auf dem Weg in die Top-20, doch er stürzte am Ende der Qualifikation (ohne Verletzungen). Nach dem verletzungsbedingten Forfait von Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) kam erneut der Australier Joshua Hook, der den Schweizer bereits bei den letzten drei Rennen ersetzt hatte, wieder zum Einsatz. Er war erstmals auf dieser Strecke und wurde 30. Die Tagesbilanz des CGBM-Chefs und Besitzers der beiden Teams Frédéric Corminboeuf: «Dank seiner Konstanz und der zweiten Startreihe wird morgen im Rennen mit Tom zu rechnen sein. Leider wurde er mehrmals von anderen Fahrern behindert, als er auf dem Weg in die erste Startreihe war. Aber was wichtiger ist, dass er konstant schnell fahren kann. Er wird mit Rabat, Zarco und Rins, den drei schnellsten Leuten dieser Weltmeisterschaft, um die Podest-Plätze kämpfen. Robin wurde leider schlecht belohnt: Er hat auf die Durststrecke während der drei Überseerennen gut reagiert; heute wäre er in den Top-20 gelandet, wenn er nicht gestürzt wäre. Aber Robin hat mit enormem Einsatz gekämpft. Beim Sturz war er nur 8 Zehntelsekunden hinter der Pole-Zeit. Josh hatte ohne den ersten Trainingstag einen schweren Stand auf der für ihn neuen Strecke. Ihm gefallen der Kurs und die Stimmung hier. Im Rennen wird er vor allem versuchen, Spass zu haben und mehr Erfahrung in der für ihn neuen Klasse zu sammeln.»

Er hat gesagt …

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten, 4. Rang): «Das Ziel war natürlich die erste Startreihe. Aber leider hat mich in meiner schnellsten Runde Simone Corsi in Turn 11 blockiert, erst nach der Kurve hat er wieder richtig Gas gegeben. Gemäss der Telemetrie-Daten hat mich das die entscheidenden zwei Zehntelsekunden gekostet. Schade, aber ich weiss, dass ich bei allen Bedingungen einen hohen Rhythmus fahren kann. Ich wollte bereits zu Beginn der Qualifikation eine Top-Zeit erzielen, aber der Grip der Strecke war noch schlechter als am Morgen. Also bin ich zurück an die Box gefahren und habe einen andern Reifen aufziehen lassen. Danach konnte ich mich deutlich steigern. Ich freue mich sehr auf das letzte Rennen dieser Saison. Und in Anbetracht der Trainings könnte es gut möglich sein, dass ich in der Lage bin, um den Sieg mitzukämpfen.»