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Tom Lüthi nur um 2 Tausendstel geschlagen!

19.08.2016

Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) hat die Tagesbestzeit beim ersten Trainingstag zum Moto2-Grand Prix von Tschechien in Brünn um nur zwei Tausendstelsekunden verpasst. Der Weltmeister und WM-Führende 2016, Johann Zarco, war einen Hauch schneller als der Schweizer, der am Ende der Trainingssession direkt am Hinterrad des Franzosen mit der Startnummer 5 fuhr. Die Wetterbedingungen waren unterschiedlich: Am Morgen im ersten Training fielen einige Regentropfen, am Nachmittag war es vollständig trocken. Dominique Aegerter (carXpert Interwetten) kämpfte den ganzen Tag mit dem Setup der Kalex, rettete den Tag aber dank einer letzten schnellen Runde (16. Platz). Teamkollege Robin Mulhauser (carXpert Interwetten) erreichte nur den vorletzten Platz. Die Tagesbilanz von Frédéric Corminboeuf, dem Patron von CGBM Evolution, welche die beiden Schweizer Moto2-Teams unter einem Dach vereint: "Der Tagesbeginn war schwierig. Vor einer Woche fuhren wir in Österreich auf einer Strecke mit aussergewöhnlich viel Grip, hier bot sich uns ein sehr rutschiger Asphalt. Tom hat jedoch vor allem im zweiten Training gezeigt, dass er auch hier zu den Besten gehört, im Verlaufe des Tages wurden seine Leistungen immer besser. Bei Dominique lief es ähnlich, aber leider einige Etagen tiefer unten. Er brauchte Zeit, um seinen Rhythmus zu finden und sich im dichten Verkehr zurechtzufinden. Aber er ist ein Kämpfer, im Rennen wird mit ihm zu rechnen sein. Robin? Er konnte hier vor einigen Wochen zwei Tage testen, und wir hofften, dass ihm das helfen würde. Aber bisher haben wir leider bei ihm keine Steigerungen im Vergleich zu den Rennen zuvor gesehen. Er weiss, dass er jetzt reagieren muss."

Er hat gesagt ...

Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten, 2.) "Ich war nach der Enttäuschung vom letzten Sonntag begierig aufs Fahren. Ich habe im Fernsehen die Bilder der vermaledeiten letzten Runde angeschaut. Ich war am falschen Ort, das stimmt, aber ich hatte meinen Plan, und der hat leider nicht funktioniert. Doch das ist der Rennsport. Heute morgen waren die Bedingungen speziell. In meiner ganzen Karriere war Brünn noch nie in einem solchen Zustand, zudem hat es ständig leicht vom Himmel getröpfelt. Das bedeutete, dass wir nicht besonders viel arbeiten konnten. Am Nachmittag war es besser, davon haben wir profitiert und das Motorrad deutlich verbessern können. Ich war gleichzeitig schnell und regelmässig. Johann Zarco und ich hatten Spass auf der Strecke, denn keiner wollte den andern ziehen, es war ein wirklich nettes Duell. Bis morgen Samstag bleibt aber noch einiges zu tun. Danach gilt dasselbe Ziel wie immer: im Qualifying die erste Startreihe, dann am Sonntag der Kampf um die Podest-Plätze."