Tom Lüthi (7.) bleibt WM-Leader
Der zweite Lauf zur Motorrad-Moto2-Weltmeisterschaft in Argentinien war für den Sieger des Auftakt-GP vor zwei Wochen in Katar, den Schweizer Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten), keine einfache Angelegenheit. Der Regen vom Sonntagmorgen spielte Lüthi nicht in die Karten, obwohl das Rennen auf beinahe trockener Strecke und mit profillosen "Slick-Reifen" ausgetragen werden konnte. Wegen Abstimmungsproblemen war Lüthi nicht in der Lage, um die Podest-Plätze mitzukämpfen. Dennoch bleibt er WM-Leader mit fünf Punkten Vorsprung. Auf der anderen Seite gab es viel Freude im Team von Dominique Aegerter (carXpert Interwetten). Nach grossen Sorgen in der Qualifikation am Samstag (nur 19. Startplatz) beeindruckte "Domi" im Rennen mit einer starken Leistung und fuhr bis auf den 5. Rang. Damit konnte er auch den 5. Rang im WM-Gesamtklassement halten. Der dritte Schweizer Fahrer im Team, Robin Mulhauser (carXpert Interwetten) wurde 22. Frédéric Corminboeuf, der Patron der Schweizer Teamstruktur, zog eine positive Tagesbilanz: "Dominique hat ein ganz starkes Rennen gezeigt. Und er hat nicht nur mit seinem typischen Raketenstart geglänzt, sondern seine ersten Rennrunden waren ein Muster an Aggressivität und Willenskraft. Wegen des Durcheinanders hat er in der ersten Runde 7 Sekunden eingebüsst, sonst wäre er vielleicht noch weiter vorne gelandet. Deshalb müssen wir unbedingt sein Qualifying verbessern, denn Domi besitzt die fahrerischen Qualitäten für Podest-Plätze. Tom hat in der ersten Runden Schwierigkeiten gehabt, danach hat er einen guten Rhythmus gefunden. Er fuhr rundenlang gleich schnell wie die Spitze, doch der Abstand war bereits da. Doch Tom bleibt WM-Leader, das ist das Wichtigste. Wir fahren bald auf Strecken, die Tom mehr zusagen. Bei Robin sind die Dinge klar: Er muss seinen Fahrstil anpassen. Wir verlangen viel von ihm, und er hat heute keinen schlechten Job gemacht. Auch wenn man das noch nicht in den Resultaten sieht." Nächster Grand Prix: kommenden Sonntag beim GP of the Americas in Austin (Texas).
Er hat gesagt ...
Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten, 7. Rang) "Seit dem Warm-up am Sonntagmorgen fand ich kein gutes Gefühl für das Motorrad mehr, insbesondere an den Kurveneingängen. Wenn ich aggressiv ans Werk gehe wie auf trockener Strecke in Katar, funktioniert alles perfekt. Aber im Regen oder bei gemischten Verhältnissen haben wir noch nicht die passende Einstellung für das Fahrwerk gefunden. Wir arbeiten in Ruhe weiter, seit meinem Sieg in Katar ist das Vertrauen sehr gross. Das Positive ist, dass ich die Führung in der WM behalten habe. In Austin in Texas erwartet uns ein neues Abenteuer: andere Strecke, andere Bedingungen, ich freue mich bereits darauf."
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