Tom Lüthi (5.) vorne dabei
Der dritte Moto2-GP der Saison 2016 verspricht diesen Sonntag um 19.20 Uhr Schweizer Zeit höchste Emotionen. Denn die beiden besten Schweizer Fahrer stehen Seite an Seite in der zweiten Startreihe. Dominique Aegerter (carXpert Interwetten) und Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten) haben die viert- und fünfbeste Zeit in der Qualifikation erzielt, nur drei Zehntelsekunden hinter der Bestzeit und gleichzeitig dem neuen absoluten Streckenrekord des Spaniers Alex Rins. Nur durch 8 Tausendstel getrennt, werden wie beiden Berner in einem voraussichtlich spektakulären Rennen ihr Wörtchen vorne mitreden wollen. Für den dritten Piloten des Schweizer "Dream Teams", den Freiburger Robin Mulhauser (carXpert Interwetten), verlief der Tag weniger gut, er wurde nur 27. Der Patron der Schweizer Teamstruktur, Frédéric Corminboeuf, war sehr zufrieden, auch wenn er sofort bemerkte, dass Punkte erst im Rennen verteilt werden: "Tom hat seine persönliche Bestzeit auf dieser Strecke um 1,7 Sekunden verbessert. Und was für das Rennen noch wichtiger ist, er hat gegen Ende der Qualifikation einen sehr hohen Rhythmus halten können. Die zweite Startreihe ist perfekt geeignet für einen guten Start, um sich auf dieser extrem anspruchsvollen Strecke sofort an die Spitze anhängen zu können. Dominique liebt Austin, er ist wieder voll vorn dabei und er will mit Sicherheit in der Gruppe mithalten, die um die Podest-Plätze kämpft. Ich wiederhole oft, dass man zuerst eine Leistung bestätigen muss, bevor man sich höhere Ziele setzt. Wenn wir also mehrmals unsere beiden Piloten in der zweiten Reihe sehen werden, werden sie bald gemeinsam in der ersten Reihe stehen. Bei Robin sind die Dinge beunruhigender. Er schafft es einfach nicht, alle Sektoren dieser Strecke zusammenzubringen. In einigen Passagen ist er beinahe so schnell wie Tom und Domi, in andern ist er völlig verkrampft. Unnötig zu sagen, dass er von seiner Leistung enttäuscht ist, er weiss es selbst sehr genau und ist unzufrieden mit sich selbst. Er muss sich jetzt entspannen, dann kann er im Rennen zulegen und uns eventuell eine sehenswerte Aufholjagd zeigen."
Er hat gesagt ...
Thomas Lüthi (Garage Plus Interwetten, 5. Rang) "Wir haben den entscheidenden Schritt nach vorne nach dem Abbruch mit der Roten Flagge geschafft. Ich habe versucht, entspannter an die Sache heranzugehen und das hat sofort funktioniert. Gleichzeitig haben es Gilles Bigot und sein Team geschafft, das Motorrad auch technisch vorwärts zu bringen. Ich bin erleichtert, denn ich gebe zu, dass bei mir nach Argentinien einige Fragen offen geblieben sind. Zudem war der Abstand zur Spitze gestern Freitag noch viel zu gross. Mein rechter Arm, den ich mir vor ein paar Jahren bei den Wintertests ernsthaft verletzt habe, schmerzt auf dieser anspruchsvollen Strecke heftig, aber das muss ich wegstecken. Die zweite Startreihe ist positiv und ich war selbst etwas überrascht, wie hoch mein Rhythmus am Ende der Qualifikation war. Das wird ein interessanter Kampf werden morgen!"
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