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Thomas Lüthi: Positiver Wiederbeginn

08.08.2015

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) beendete den ersten Trainingstag zum Moto2-Grand Prix von Indianapolis auf dem 9. Platz und war damit der schnellste Schweizer im Mekka des amerikanischen Motorsports, dem Indianapolis Motor Speedway. Trotz eines Sturzes am Morgen wegen eines Getriebeproblems konnte Lüthi rasch wieder auf die Strecke gehen, denn seine Crew vollbrachte mit der extrem raschen Reparatur der Kalex ein kleines Wunder. Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) war am Morgen starker Vierter, in der Endabrechnung des Tages reichte es dann aber nur zu Rang 14. Dennoch hat Aegerter noch Reserven, beeindruckend war bisher vor allem die Konstanz seiner Leistungen. Auch der dritte Fahrer im Team, Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten), hinterliess als 23. einen guten Eindruck. Die erste Bilanz von Teamchef Fred Corminboeuf, dem Patron der beiden Strukturen: "Für Dominique hat der Tag sehr gut begonnen. Am Nachmittag haben er und sein Team einen klar vorgegebenen Weg verfolgt, doch dieser führte leichter in die falsche Richtung, technisch betrachtet, obwohl die Temperaturen deutlich höher waren als am Morgen. Doch Domi ist nur 9 Zehntelssekunden von der Pole entfernt, und ich bin überzeugt, dass er morgen im Qualifying noch mächtig zulegen wird. Robins Beginn verlief etwas harzig, aber am Nachmittag hat er sich stark verbessert. Wir erwarten von ihm, dass er nun in der zweiten Saisonhälfe in der Hierarchie eine Stufe höher steigt. Konkret heisst das, dass er im Qualifying in die Top-20 und im Rennen dann erstmals in die Punkteränge fahren soll. Tom hat von Anfang an die Sache voll im Griff gehabt, er lag sogar an der Spitze des Feldes, bis er dann ziemlich heftig gestürzt ist. Am Nachmittag hat er sich kräftig verbessert. Es bleiben noch ein paar Zehntel Rückstand, die er sich vor allem im dem Sektor, in dem er am Morgen gestürzt ist, eingehandelt hat."

Er hat gesagt ...

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten, 9, Rang): "Am Nachmittag lief es deutlich besser als am Morgen. Aber wir müssen noch am Rhythmus arbeiten, ich bin noch nicht konstant genug. Im ersten Training am Morgen hatte ich sofort ein sehr gutes Gefühl für die Kalex hier in Indianapolis. Leider geriet ich dann beim Herunterschalten auf der Gegengeraden in einen Leerlauf. Ich habe alles versucht, um den Sturz zu vermeiden, bin aber mit zu hoher Geschwindigkeit in die nächste Kurve eingebogen. Ein riesiges Dankeschön an mein Team, denn das Motorrad war ziemlich stark beschädigt und meine Leute haben das noch vor Ende des Trainings wieder fertig repariert. Den Sturz habe ich bereits abgehakt, aber natürlich ist die neuntbeste Zeit nicht das gewünschte Ergebnis. Es bleibt uns noch ein freies Training am Samstag morgen, und am Nachmittag in der Qualifikation werde ich dann wie immer alles geben."