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Thomas Lüthi guter Fünfter in Aragón

27.09.2015

Der Moto2-Grand Prix von Aragón auf der Motorland-Strecke bei Alacañiz wurde von einem unverschuldeten Sturz von Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) in der ersten Runde geprägt. Aegerter wurde vom Belgier Xavier Siméon gerammt und stürzte heftig. Der Schweizer wurde zuerst im Medical Center der Strecke untersucht, dann aber für weitere Untersuchungen in ein Spital in Alcañiz transportiert. Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten) beendete das Rennen nach dem Neustart auf dem guten fünften Platz, während Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) als 19. unschlüssig war, ob er sich über die Top-20-Klassierung freuen oder sich über die zu rasch verlorenen Chancen auf WM-Punkte ärgern sollte. Die Weekend-Bilanz von Teambesitzer und Teamchef Frédéric Corminboeuf: «Dominique bestreitet seine neunte GP-Saison, in jeder hat er sich steigern können. In den letzten Monaten ist alles durcheinandergewirbelt worden. Er hätte in Indianapolis gewinnen können, doch er wurde von einem Gegner behindert. Er führte in Misano, bis ihn Rins vom Motorrad holte, und hier in Aragón wurde er von Siméon bereits in der ersten Runde abgeräumt. Nach den ersten Pflegemassnahmen hier an der Strecke liessen wir Dominique ins Spital nach Alcañiz überführen und zusätzliche Untersuchungen vornehmen. Domi beklagt sich über Schmerzen im Rücken und an der Hand. Das Rennen von Robin war vorwiegend positiv, auch wenn er in den ersten Runden nicht in den gewünschten Rhythmus kam. Schade, denn heute wären Punkte in Reichweite gewesen. Tom Lüthis fünfter Platz ist nicht schlecht, auch wenn er den Kontakt mit den Gegnern, die später um die Podest-Plätze kämpften, in der Startphase verloren hat. Aber technisch haben er und sein Team dieses Weekend einen Sprung nach vorne gemacht. Ich bin überzeugt, dass wir von Tom in den kommenden Wochen noch einige schöne Überraschungen erleben werden.»

Er hat gesagt …

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten, 5. Rang): «Die Klassierung ist nicht schlecht, doch der Abstand zu den Vordersten viel zu gross. Ich rede dabei weniger von Rabat und Rins, sondern vor allem von Lowes und Folger. Ich hätte in der Lage sein sollen, mit ihnen um den dritten Podest-Platz zu kämpfen. Nach dem Desaster in Misano haben wir einen meiner Meinung nach sehr interessanten Weg bei der Technik eingeschlagen. Und ich werde bei den vier noch ausstehenden Rennen ganz sicher alles geben, um noch weiter nach vorne zu kommen. Ich freue mich sehr auf die Übersee-Rennen und ich hoffe sehr – und das ist das Wichtigste von heute – dass Dominique wieder mit von der Partie sein wird.»