Newsletter, Derendinger, Top news, Thomas Lüthi, GP von Katalonien

Thomas Lüthi (9. Rang) ist in Katalonien noch nicht zufrieden

12.06.2015

Seit einigen Jahren spielt das Wetter an den Trainingstagen zum GP von Katalonien eine wichtige Rolle und macht die Sache für die Piloten nicht einfacher. Auch der Juni 2015 macht darin keine Ausnahme: Das schwül-warme Wetter könnte jederzeit ein Gewitter zur Folge haben, und die Temperaturunterschiede zwischen Morgen und Nachmittag waren am Freitag sehr gross: Die Luft wurde 8 Grad wärmer, der Asphalt sogar um 18 Grad. Sehr erfreulich: Dominique Aegerter (Technomag Racing Interwetten) hat seine Aufwärtstendenz klar bestätigt, er war als Achter bester Schweizer, ganz knapp vor Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten), der am Nachmittag Fünftbester und insgesamt Neunter wurde. Der Freiburger Robin Mulhauser (Technomag Racing Interwetten) beendete den ersten Tag auf Rang 29 und zeigte vor allem am Morgen eine erfreuliche Leistung. Fred Corminboeuf, der Patron von CGBM Evolution, der Besitzerin der beiden Schweizer Teams, fasst den Tag zusammen: "Ich bin 50/50 zufrieden, würde ich sagen. Der Morgen war für alle drei gut, der Nachmittag für alle drei etwas schwieriger. Am Morgen war Robin zu einer sehr guten Zeit unterwegs, als er im letzten Sektor von andern Piloten behindert wurde. Tom und Domi waren immer an vorderster Front mit dabei. Am Nachmittag mit dem grossen Temperaturanstieg haben alle drei Piloten dieselben Probleme gehabt. Tom konnte den Schaden als Fünfter gut in Grenzen halten, doch für diese Rundenzeit musste er viel riskieren. Aber wir haben ja noch einen ganzen Tag Arbeit vor dem Rennen und ich bin überzeugt, dass wir die richtigen Lösungen finden werden."

Er hat gesagt...

Thomas Lüthi (Derendinger Racing Interwetten, 9. Rang): "Wir haben diesen Morgen sehr viel Arbeit gehabt. Das Motorrad mit der Abstimmung, welche in Le Mans und Mugello so perfekt funktioniert hat, war hier nicht ganz so top. Ich fand einfach nicht genügend Grip. In der Hitze am Nachmittag erreichte ich zwar fast dieselbe Zeit wie am Morgen, aber ich war überall komplett am Limit, und das gefällt mir ganz und gar nicht. Ich weiss natürlich, dass ein paar Fahrer, die heute schneller waren als ich, von guten Windschatten profitiert haben, während ich meine Zeiten allein gefahren bin. Denn in den Freien Trainings nützt es meiner Meinung nach wenig, die letzten Hundertstelsekunden auf diese Weise zu suchen. Vor allem wenn man noch auf der Suche nach den passenden Einstellungen ist. Ich weiss, dass wir mehr Potential haben, als was wir heute gezeigt haben. Ich bin überzeugt, dass wir morgen Samstag die passenden Lösungen finden."